Hilfslieferung nach Transsilvanien

Hilfslieferung nach Transsilvanien

Graf Drakula ist den Teilnehmern dieses Hilfstransportes zwar nicht begegnet aber ein Abenteuer ist die Fahrt ins Innere Siebenbürgens auch heute noch. Auch wenn in den letzten Jahren, seit dem EU-Beitritt Rumäniens, deutliche Fortschritte in der Infrastruktur des Landes feststellbar sind gibt es doch noch Ortsverbindungsstraßen auf denen der Konvoi für 16 km fast 1 1/2 Stunden brauchte. Und die Versorgung der Bevölkerung ist nach wie vor unzureichend wie die Gebietsoberin der Ordensprovinz Rumänien der Franziskanerinnen Sr. M. Michaela Haushofer in Odorhei berichtet.

Kurz nachdem die Wende die kommunistischen Machthaber ablöste gründete sich der Konvent der Franziskanerinnen im Jahre 1991, unterstützt durch Schwestern aus Mallersdorf neu und ebenfalls in dieser Zeit begannen durch eine private Initiative die Hilfstransporte durch den Arbeitskreis Rumänien.
Fuhr man Anfangs noch mehrmals im Jahr mit kleineren Fahrzeugen werden die Transporte seit ca. 15 Jahren mit einem großen Sattelzug durchgeführt. Die Fahrzeuge werden dem Arbeitskreis durch regionale Firmen zur Verfügung gestellt. In diesem Jahr stellten z.B. die Firmen Hieber aus Zusmarshausen und die Firma Kögel aus Burtenbach die Fahrzeuge.
In diesem Jahr konnten wieder rund 15 Tonnen Hilfsgüter, vom Babybrei über Kleidung aller Art und medizinischen Artikeln, von Betten und Bettwäsche bis zu kompletten Schultafeln aus der Verbandsschule Zusmarshausen übergeben werden.
Der Arbeitskreis Rumänien Zusmarshausen/Horgau möchte allen Spendern und Unterstützern herzlich für ihre Hilfe danken ohne die es nicht möglich wäre den Kindern und den alten Menschen in einem der ärmsten Landstriche Europas das Dasein etwas lebenswerter zu machen.

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