HIEBER: Gute Chancen für Schulabgänger

Noch sind viele Ausbildungsplätze zu haben. Zahlreiche Firmen hoffen auf gute Bewerbungen von Schulabgängern – wie die Firma Hieber aus Wörleschwang, Spezialist für Betonfertigteile. Geschäftsführer Alexander Hieber würde zusätzliche Lehrlinge einstellen. Frage: Sie suchen noch Auszubildende für den Lehrbeginn im September? Hieber: Ja, richtig. Wir haben schon Auszubildende eingestellt: einen Bauzeichner, eine Bürokauffrau und einen Betonfertigteilbauer. Wenn wir weitere motivierte und engagierte Bewerber fänden, würden wir 2-3 drei weitere Auszubildende für die Produktion einstellen. Frage: Warum? Hieber: Wir wollen verstärkt ausbilden. Damit beugen wir dem Mangel an Fachkräften vor, der sich vielerorts abzeichnet. Außerdem besetzen wir Führungspositionen in allen unseren drei Werken am liebsten mit eigenen Leuten.

Zudem ist unsere Auftragslage sehr gut, so dass wir unseren soliden Wachstumskurs fortsetzen, auch personell. Frage: Eigentlich gute Rahmenbedingungen? Hieber: Das meine ich auch. Wir haben extra Ausbildungsbeauftragte für Büro und Produktion und bieten eine weit überdurchschnittliche Ausbildung. Wir investieren in die jungen Leute, weil wir ja für den Eigenbedarf ausbilden. So schicken wir unsere Azubis für mehrere Woche auf eine überbetriebliche Schule nach Ulm. Frage: Woran hapert’s manchen Bewerbern? Hieber: Die Baubranche hat sich gewandelt. Da ist immer mehr Köpfchen gefragt, gerade bei uns als einem der führenden Hersteller von Betonfertigteilen. Maßarbeit ist Pflicht. Unsere Mitarbeiter in der Produktion müssen mit ganz unterschiedlichen Materialien wie Beton, Holz und Stahl umgehen und Pläne exakt lesen können. Der Beruf Betonfertigteilbauer ist noch nicht so bekannt, bietet aber gute Perspektiven.

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