Heimisches Unternehmen spendet großzügig für Sozialstation

Zusmarshausen: Die beiden Geschäftsführer des Betonfertigteilwerkes Hieber GmbH, Wörleschwang, Alexander und Christoph Hieber hatten den Verantwortlichen der Sozialstation in Zusmarshausen einen Spendenscheck in Höhe von 4.000,-- € übergeben. Dies sei nach einem gut verlaufenen Geschäftsjahr möglich geworden und werde gerne für eine nicht mehr wegzudenkende soziale Einrichtung in nächster Nähe gegeben, so die beiden Geschäftsführer.

Ihr Vater Otto Hieber hatte 1956 die Firma als Betonsteinwerk in Wörleschwang gegründet. Bis heute sind weitere Produktionsstätten in Pegau bei Leipzig und Waghäusel-Wiesenthal bei Heidelberg hinzugekommen. Außerdem Verkaufsniederlassungen in Krefeld und München. Produziert und verkauft werden jetzt hauptsächlich Betonfertigteile wie z. B. Lichtschächte, Treppen, Balkone, aber auch Sonderbauteile für jeden Bedarf nach Plan. In den über 55 Jahren seit Gründung ist die Mitarbeiterzahl auf über 100 angewachsen.

Die beiden Brüder hatten bereits vor einiger Zeit die Sozialstation in Zusmarshausen besucht und sich über die verschiedenen Tätigkeitsbereiche informiert.

Besonders beeindruckt waren sie über den großen Versorgungsbereich, der mit einer Fläche von etwa 420 qkm den größten Teil des westlichen Landkreises Augsburg umfasst. Täglich werden etwa 140 Pflegebedürftige ambulant zuhause versorgt. Insgesamt werden rund 400.000 km im Jahr zurückgelegt, um das Pensum zu schaffen. Zudem ist die Sozialstation für ihre Patienten über einen Pflegenotruf rund um die Uhr während des ganzen Jahres erreichbar. Ein weiteres Angebot ist der Fahrdienst mit Essen auf Rädern für allein stehende und hilfebedürftige Bürger, der bisher vorwiegend von Zivildienstleistenden übernommen wurde. Ferner wird eine eigene Tagespflege-Einrichtung in der Kapellenstraße 7 in Zusmarshausen geführt. Hier werden täglich 12 und mehr Senioren während des ganzen Tages individuell betreut und versorgt. Auch Hausnotrufeinrichtungen gehören mit zum Leistungsspektrum.

Diese Fülle an Aufgaben bei nicht ausreichenden Einnahmemöglichkeiten aus dem größten Bereich, der ambulanten Kranken- und Altenpflege, hatte die beiden Firmenleiter bestärkt, ihr soziales Engagement im unmittelbaren Umfeld ihres Firmensitzes im westlichen Landkreis einzubringen.

Bei der ständig zunehmenden Zahl älterer Personen in unserer Gesellschaft und der immer mehr verschwindenden Familienverbunde über mehrere Generationen sind die Brüder Hieber davon überzeugt, dass der Pflegebedarf in Zukunft deutlich ansteigen wird. Als Hilfe für dessen Bewältigung wollen sie ihre Spende verstanden wissen.

Die Vertreter der Sozialstation freuten sich über diese Sichtweise und bedankten sich sehr herzlich für die große finanzielle Hilfe.

 

 

Bildunterschrift: Die beiden Brüder Alexanderund Christoph und Hieber (links oben und vorne links ) freuen sich mit dem 1. Vorsitzenden der Sozialstation Raimund Müller (rechts oben), Geschäftsführer Erwin Hörmann (rechts unten) und Pflegedienstleiterin Christa Krötz über die Hilfe für die Sozialstation.

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