Glasfaserbeton auf dem Vormarsch

Große Nachfrage bei Lichtschächten und Kellerfensterzargen Wörleschwang (jm). Bauteile aus Glasfaserbeton sind immer weiter auf dem Vormarsch. Bei der Hieber Betonfertigteile GmbH aus Wörleschwang bei Augsburg war die Nachfrage im ersten Quartal 2002 sogar so groß, dass es zeitweise zu Lieferengpässen kam. „Wir mussten einige Aufträge ablehnen, weil wir mit der Produktion nicht mehr nachkamen”, bedauert Geschäftsführer Alexander Hieber den kurzfristigen Engpass, der mittlerweile behoben ist. Im Mai hat Hieber eine zusätzliche Mischanlage in Betrieb genommen, die speziell für die Produktion von Glasfaserbetonteilen errichtet wurde.

„Jetzt haben wir die doppelte Kapazität und sind wieder im grünen Bereich”, so der Firmenchef, der sich über die große Resonanz seiner Spezialprodukte freut. Neben dem im vergangenen Jahr erstmals vorgestellten lichtweißen Lichtschacht aus Glasfaserbeton sind auch die Kellerfensterzargen made by Hieber ein Renner bei Architekten und Bauunternehmen in ganz Deutschland, aber auch in den benachbarten Ländern. „Produkte aus Glasfaserbeton sind optisch schöner als reine Betonteile, aber stabiler als Kunststoffteile”, bringt Alexander Hieber die Erfolgsformel auf den Nenner. Aufgrund der guten Bruchfestigkeit sind die Kellerfensterzargen von Hieber unter anderem für den Einbau in Fertigkeller geeignet: „Das ist ein immenser Vorteil gegenüber Zargen aus Kunststoff.” In der sogenannten Thermo-Ausführung sind die Hieber-Zargen nicht nur für Niedrigenergiehäuser, sondern auch für Passivhäuser geeignet. „Durch eine neuartige Materialzusammensetzung mit Blähglas als Grundstoff erreichen wir einen l-Wert von 0,18 und entsprechen damit natürlich den Normen der neuesten Energieeinsparverordnung”, erklärt Marketingchef Christoph Hieber. Aufgrund der guten Dämmeigenschaften entwickle sich die Thermo-Zarge immer mehr zum Standard. „Man merkt deutlich, dass auch die privaten Bauherren von heute mehr denn je ans Energiesparen denken. Dementsprechend hochwertig suchen Bauunternehmen und Architekten ihre Bauteile aus”, so Christoph Hieber.

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